Leistungen

Krankengymnastik ist die Standardbehandlung, die jeder Physiotherapeut nach Beendigung der Ausbildung ausführen darf. Die manuelle Therapie hingegen ist eine zertifizierte Fortbildung, die ein Therapeut über einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren zusätzlich absolviert und daher mehr Fachwissen aufweist. Bei dieser Behandlungsmethode geht es vor allem darum, gezielte Fehlfunktionen der Gelenke, Muskeln und Nerven manuell zu beheben. Während bei der Krankengymnastik die allgemeine Beweglichkeit vorrangig durch aktive Übungen entgegengewirkt wird. Die KG und die MT sind nicht immer klar voneinander zu trennen.

Reha-Einrichtungen bieten eine Vielfalt an Therapieoptionen, doch häufig berichten Patienten von ausgefallenen oder schlecht geplanten Behandlungen. Obwohl Gruppentherapien und selbständiges Üben möglich sind, mangelt es oft an individueller Betreuung, was besonders kurz nach einer Operation problematisch sein kann. Daher bietet die Nachbehandlung in einer physiotherapeutischen Praxis bedeutende Vorteile. Der Therapeut widmet sich voll und ganz Ihrem individuellen Heilungsprozess. Ein maßgeschneiderter Behandlungsplan wird entwickelt, Therapieziele werden festgelegt und die Behandlung auf Ihr persönliches Leistungsniveau abgestimmt. Sie profitieren von der ungeteilten Aufmerksamkeit eines Therapeuten im Rahmen einer Einzelbetreuung. Wichtig: Um eine optimale Nachsorge zu gewährleisten, ist es entscheidend, vor einer anstehenden Operation rechtzeitig Termine zu planen.

Es kann sehr vorteilhaft sein, verschiedene Therapiemethoden zu kombinieren, besonders nach einer Operation. Die Lymphdrainage kann zusammen mit Krankengymnastik angewendet werden, um zunächst Schwellungen zu reduzieren und anschließend aktiv oder passiv an Symptomen und Bewegungseinschränkungen zu arbeiten. Eine weitere effektive Kombination ist die Manuelle Therapie mit Wärmeanwendung, bei der Muskeln zuerst durch Wärme auf die Behandlung vorbereitet und dann die Beschwerden gezielt behandelt werden.

Rezepte müssen innerhalb von 28 Tagen nach der Ausstellung des Arztes begonnen werden. Wird diese Frist überschritten, verliert das Rezept seine Gültigkeit und kann nicht mehr eingelöst werden. In der Regel kann der Arzt jedoch das Ausstellungsdatum aktualisieren und erneut unterschreiben.